Die Mitgliederversammlung des Waldbauvereins Mayen-Koblenz e.V. fand am 12. März in der Gemeindehalle in Langenfeld statt.


Nach dem Begrüßungssignal der Jagdhornbläsergruppe St. Jost konnte der Vorsitzende Walter Kuhl die Mitglieder und Gäste in der voll besetzten Halle begrüßen. Nach der Totenehrung erfolgten die Grußworte der Ehrengäste. Der Geschäftsbericht wurde vom Geschäftsführer Christian Müller vorgetragen. Anschließend erfolgte der Kassenbericht, vorgetragen von Bärbel Müller und im Anschluss die Entlastung des Vorstandes durch die Mitgliederversammlung. Herr Dr. Wolfgang Schuh vom Waldbesitzerverband Rheinland Pfalz referierte über den Verkauf von Brenn-und Energieholz. Durch den Verfall des Ölpreises sind der Verbrauch des Holzes, als auch die Preise für Brandholz rückläufig. Die Stammholzpreise für Fichte-, Douglasie- und Kieferstammholz sind gut. Die Laubholzpreise darunter Buche und Eiche sind rückläufig. Der Anteil an Käferholz ist seit Dezember 2015 zurückgegangen. Die Kontrolle der Bestände bleibt weiterhin wichtig, damit die Käferentwicklung, vor allem des Buchdruckers, beobachtet bleibt. Das neue Landesnaturschutzgesetz wird vom Waldbesitzerverband verurteilt, weil viele Punkte nicht im Sinne der Waldbesitzer sind. Das Land hat vor, eine personelle Reduzierung der Revierbeamten vor zu nehmen und einen Ausgleich mit Forstwirtschaftsmeistern zu schaffen, die dann den Privatwald betreuen sollen. Forstamtsleiter Bolko Hasse vom Forstamt Ahrweiler berichtete über den Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Baumartenwahl. Faktoren des Klimawandels sind Temperaturanstieg, Niederschlagsanstieg und Naturkatastrophen. Wir müssen damit rechnen, dass gebietsregional die Winterniederschläge zu nehmen und in den Sommermonaten die Niederschläge weniger werden. Bei den Hauptholzarten müssen die Standorte genau ausgesucht werden. Bäume sind auch in der Lage, sich an Standortverhältnisse an zu passen. In den nächsten 50 Jahren ist mit weniger Niederschlag zu rechnen. „Ob es so kommt, gilt ab zu warten.“ Nach der Aussprache konnte die Versammlung, nachdem die Jagdhornbläsergruppe nochmals aufgetreten war, geschlossen werden. Besonderer Dank ging auch an die Bewirtung durch den Hausfrauenverein Langenfeld.

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